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Weingläser

Sulfite im Wein – Das Rätsel gelöst!

Wein ist eine der ältesten und beliebtesten alkoholischen Getränke der Welt. Doch hinter den köstlichen Aromen und dem reichen Geschmack verbirgt sich eine faszinierende Welt der Weinherstellung und -konservierung. Eines der wichtigsten Elemente hierbei sind die Sulfite.

Warum sind Weine mit „enthält Sulfite“ gekennzeichnet? In diesem Beitrag schaffen wir Klarheit über die Rolle von Sulfiten in der Weinherstellung und warum dieser Hinweis beim Verkauf von Wein so wichtig ist. Wir werden einen Blick auf die Entstehung von Sulfiten während der Weinherstellung werfen und ihre positiven Effekte auf die Konservierung und Geschmacksstabilität des Weins erkunden.

Was sind eigentlich Sulfite?

Sulfite sind chemische Verbindungen, die Schwefeldioxid enthalten. Sie kommen natürlicherweise in geringen Mengen während des Weinherstellungsprozesses vor. Schwefeldioxid ist ein Gas, das sich leicht in Wasser löst und als Konservierungsmittel verwendet werden kann.

Schon die alten Römer und Griechen verwendeten Sulfite in der Weinherstellung, um sich die konservierenden Eigenschaften zu Nutzen zu machen.

Wo kommen die Sulfite im Wein her?

Die Sulfite kommen auf zwei Wegen in den Wein. Während des Gärungsprozesses produzieren Hefen natürlicherweise geringe Mengen an Schwefeldioxid. Dieser Prozess findet statt, wenn die Hefe den Zucker im Traubensaft in Alkohol umwandelt. Die entstehenden Sulfite wirken als Antioxidationsmittel und schützen den Wein vor unerwünschter Oxidation, die zu Geschmacksveränderungen und Qualitätsverlust führen kann.

Darüber hinaus können Winzer Schwefeldioxid gezielt dem Wein hinzufügen, um den Gehalt an Sulfiten zu erhöhen und die Konservierungseigenschaften zu verstärken. Dies ermöglicht es, den Wein über einen längeren Zeitraum zu lagern und seine frischen Aromen zu bewahren. Hierbei ist es aber wichtig anzumerken, dass es gesetzliche Vorschriften gibt, die die Beigabe von Schwefeldioxid regulieren.

Neben den natürlichen Sulfiten, kann auch der Winzer bei der Herstellung des Weines noch Sulfite hinzugeben.

Warum steht der Hinweis auf dem Wein?

Da es wenige Menschen gibt, die allergisch auf Schwefel reagieren, muss entsprechend einer EU-Richtlinie zur Lebensmittelkennzeichnung der Hinweis auf Weinflaschen angebracht werden. Gehören Sie aber nicht zu dieser kleinen Gruppe an Allergikern, ist der Schwefel im Wein vollkommen unbedenklich für Sie. Der Anteil ist deutlich geringer als in anderen Lebensmitteln wie Trockenfrüchten oder aufgenommenen Eiweißen.

Das Fazit zu Sulfiten im Wein

Wir haben nun also gelernt was es mit dem Hinweis „enthält Sulfite“ auf sich hat und wie die Sulfite überhaupt in den Wein kommen. Für die allermeisten Menschen sind die Sulfite komplett unbedenklich und nur eine kleine Personengruppe reagiert allergisch.

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